Die Chronik von 1908 bis 2008
1908
4. April: Gründung eines Fußball-Vereins mit dem Namen 1. FC Viktoria 08 Kirdorf im Lokal „Zur Stadt Friedberg“.
Vereinsfarben: Rot und Weiß.
Sportplatz „Auf den Herrnäckern“.
Die Gründerväter: August Astemer, Josef Bender, Ludwig Barth, Josef Boss, Phillip Birkenfeld, Valentin Bender, Johann Engländer, Franz Hett, Heinrich Braum, Joh. Fabel, Phillip Fay, Heinrich Rath, Jacob Wehrheim, Alois Schädel.
1910
Erste Erfolge beim Sportfest in Anspach/Ts: ein Doppelsieg im 30-km-Wettgehen. Erster Winterball im „Grünen Baum“.
1911
Im Mai wird ein Sportfest veranstaltet: 6-er Spiele, Fußball-Weitschießen, 20-km-Gehen. Sieger unter 32 Mannschaften bei 6-er Spielen in Königstein/Ts. Teilnahme an Festen in Wiesbaden, Bürstadt und Oberstedten.
1912
Der Fußball-Verband Main-Taunus stellt den Spielbetrieb wieder ein. Erste Teilnahme an Verbandsspielen der C-Klasse des Süddeutschen Fußball-Verbandes.
Sportplatz „Am Rotlauf“ am Rotlaufweg.
1913
12. Januar: Großer Winterball im „Grünen Baum“. 9. März: 5. Stiftungsfest im „Schwanen“.
1914
Meister der C-Klasse. Das Vereinsleben ruht wegen des Weltkrieges.
1919
Am 5. Mai erste Hauptversammlung nach dem Kriege im Gasthof „Zur hohlen Eiche“ mit 52 Teilnehmern. 22 Mitglieder sind im Krieg gefallen.
Sportplatz „In den Götzenmühlwiesen“.
1920
Teilnahme an den Fußball-Verbandsspielen in der B-Klasse des Kreises Nordmain im Taunusgau.
(Die DJK (Deutsche Jugendkraft) Helvetia Kirdorf wird gegründet).
1921
Aufstieg in die A-Klasse.
1924
Fußball-Turnier mit 12 Vereinen anlässlich der Einweihung des Sportplatzes „An der Obermühle“, Weberpfad.
1925
Meisterschaft in der A-Klasse ohne Niederlage, Aufstieg in die Kreisklasse.
Erstmalige Teilnahme einer Jugendmannschaft an Verbandsspielen.
1926
Abstieg in die A-Klasse.
1927
Erneut Meister der A-Klasse. Wiederaufstieg in die Kreisklasse.
Trainernamen aus dieser Zeit: Heinig, Gieren, Lindemann, Kirchheim, Worle.
Gründung einer Alt-Herren-Mannschaft.
1928
Feier des 20-jährigen Jubiläums. Herausgabe einer Festschrift.
In den folgenden Jahren mehrere Auf- und Abstiege. Mehrfaches Aufeinandertreffen mit HSV Homburg 05 mit wechselnden Erfolgen.
1933
Generalversammlung am 21. Juni. Der Fußball-Kreisleiter verkündet die Richtlinien für den Sport im Nationalsozialismus. Daraufhin verzichten mehrere Vorstandsmitglieder auf ihr Amt.
Verbandsspiele in der 1. Kreisklasse.
1935
Die DJK (Deutsche Jugendkraft) wird verboten. Der 1. FC Viktoria 08 nimmt am 8. Oktober auf deren Antrag hin 40 ihrer Mitglieder auf.
Massive Beeinträchtigung des Vereinslebens durch Arbeitsdienst und Wehrpflicht.
1936
Heinrich Weiser wird am 17. April zum Jugendwart ernannt.
1938
Die 1. Mannschaft ist Tabellenletzter der Bezirksliga Friedberg.
1940
Der Spielbetrieb ruht wegen des Krieges fast vollständig.
1941
Heinrich Weiser, aus dem Wehrdienst entlassen, setzt seine Jugendarbeit fort.
1945
Wiederbeginn nach dem Krieg unter schwierigen Bedingungen.
Hauptakteure: Fritz Gadermann, Willy Hett, Bubi Boss, Heinrich Engländer; Heinrich Nettermann (Kasse).
Hilfreich vor allem bei der Beschaffung der Ausrüstung vom Schnürsenkel bis zu den Bällen: August Wehrheim.
Weitere Helfer: Karl Bender, Heinrich Gerecht.
Hans Wehrheim sendet einen Fußball aus Amerika.
Sportplatz an der Dietigheimer Straße.
1946
3. August: Die Kirdorfer Vereine Turnverein 1890, 1. Fußball-Club Viktoria 08 und Deutsche Jugendkraft (DJK) schließen sich zur Sportgemeinde Kirdorf e.V. zusammen. Aus dem Fußball-Verein wird eine Fußball-Abteilung. Trainer: Zech.
1947
Trainer Hermann Lindemann betreut gleichzeitig die Viktoria Aschaffenburg.
Eigener Nachwuchs: Arno Föller, Bobby Schick, Gerd Braun, Karl Wehrheim, Karlheinz Landvogt.
Heimatvertriebene und Heimkehrer werden integriert.
1948
Turbulente Zeiten, Währungsreform. Die Vorstände wechseln häufig. Georg Bodenröder und Wilhelm Riehl wirken wieder mit.
Karl Schuckert leitet die Fußball-Abteilung und gleichzeitig die A-Klasse Obertaunus-Usingen.
1950
Meister der A-Klasse.
(Die DJK wird neu gegründet und spielt zunächst in einer eigenen Liga.)
1951
Bezirksklasse Frankfurt/M West mit den Vereinen: Höchst, Oberursel, Neu-Isenburg, Westend, Hattersheim, Butzbach, Heddernheim, Flörsheim, Hofheim, Okriftel, Unterliederbach, Rödelheim, Seulberg, Bonames, Union Niederrad, Kelkheim, Klein-Karben, Mühlheim, Bieber, Heusenstamm.
1952
(Die DJK wird in den Landessportbund aufgenommen.)
1955
Abstieg der Senioren in die A-Klasse.
Erfolgreiche Jugendmannschaften: Die A-Jugend wird Kreismeister, Bezirksmeister und Südhessen-Meister. Sie verliert das Endspiel um die Hessen-Meisterschaft gegen Kassel. Die A-und B-Jugend gewinnen jeweils den Kreispokal.
Dank der Initiative von Rolf Baum planieren amerikanische Soldaten mit schwerem Pioniergerät kostenlos das Gelände am Wiesenborn. Die Dankesurkunde trägt das Datum 22.06.1955 und geht in die USA.
1956
Wiederaufstieg der Senioren in die Bezirksklasse mit Trainer K.H. Wörle.
Die SOMA (Sondermannschaft) wird gegründet.
1957
Wiederum Abstieg der Senioren in die Kreisklasse.
Der Sportplatz ‚Am Wiesenborn’ wird eingeweiht.
1958
50-jähriges Jubiläum: sportliche und kulturelle Veranstaltungen, Herausgabe einer Festschrift.
Einweihung des Hartplatzes am Wiesenborn.
1961
Die Fußballer erstellen eine Lichtanlage am Hartplatz in Eigenleistung; es ist die erste Lichtanlage im gesamten Kreis.
1962
Der Hartplatz erhält eine Drainage.
1964
Aufstieg der Senioren in die Bezirksklasse. Trainer: Arno Föller. Diese Klasse wird bis 1981 gehalten.
1965
Das Funktionsgebäude am Wiesenborn (Umkleideräume, Duschen) wird eingeweiht.
1968
Das 60-jährige Jubiläum wird gefeiert.
1969
Gründung einer Damen-Fußballmannschaft. Sie besteht bis 1971.
1970
Der Fußball-Club Bad Homburg tritt der Sportgemeinde bei. Der Verein heißt ab jetzt SGK Bad Homburg 1890 e.V.
1970
Ernst-Ludwig Grimm gewinnt die Kampfabstimmung gegen das Duo Anton Gerst/Günther Goers und wird Vorsitzender.
1975
Das Vereinsheim am Wiesenborn wird um den Clubraum erweitert. Karl Laue, Edmund Jordan und Karl-Heinz Grein gründen eine Tischtennis-Gruppe als Teil der Fußball-Abteilung.
1976
Der Rasenplatz erhält eine Drainage.
1977
Gewinn des Fußball-Kreispokals.
1979
Einweihung des Sportzentrums Nord-West.
1981
Abstieg in die A-Klasse.
1983
Das Sportheim am Wiesenborn wird erweitert um Geschäfts-und Schulungsraum. 75-jähriges Jubiläum der Fußball-Abteilung. Herausgabe einer Festschrift. Höhepunkt der Feiern: Fußballspiel einer Stadtauswahl gegen eine Prominenten-Elf u.a. mit Stepanovic, Trinklein, Trapp, Kalb, Heese, Karger, Trimhold, Hölzenbein, Nickel sowie Rudi Gutendorf, Grabowski und Wolfgang Kraus auf der Trainerbank.
1984
Fußball-Turnier der Partnerstädte Chur, Exeter, Bad Mondorf und Bad Homburg. Jugendspielgemeinschaft mit SG Obererlenbach.
1985
Aufstieg der 1. Fußball-Mannschaft in die Bezirksklasse unter dem Trainer Schwerthöfer. Gewinn der Bad Homburger Stadtmeisterschaft.
1988
Vizemeister der Bezirksklasse Frankfurt West unter Trainer Walter Schimmel.
1989
Erneut Vizemeister der Bezirksklasse Frankfurt West. Einweihung des renovierten DIN-Rasenplatzes mit Flutlicht am Wiesenborn.
1990
100-jähriges Jubiläum des Gesamtvereins SGK Bad Homburg 1890. Meister der Bezirksliga Frankfurt-West und Aufstieg in die Landesliga. Die 2. Mannschaft spielt erstmalig in einer eigenen Runde. Die SOMA bestreitet ein Freundschaftsspiel in Ostberlin. Die gastgebende Mannschaft zahlt mit ihrem Restbestand an DDR-Mark.
1993
Der Hartplatz wird erneuert und erhält eine neue Flutlichtanlage.
1994
Abstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksoberliga. Turbulente Abteilungsversammlung.
Marion Firinu Vorsitzende der Tischtennis-Gruppe.
1995
Abstieg in die Bezirksliga Hochtaunus. Ende der Jugendspielgemeinschaft. Die Jugendarbeit ist sehr eingeschränkt.
1996
Anita Kück (Tischtennis) erringt je eine Bronzemedaille bei Welt- und Europameisterschaft. Axel Knop kommissarischer Abt.-Leiter.
1997
Sanierung des Rasenplatzes. Meister der Bezirksliga und Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt-West. Trainer Ralf Haub.
1998
Die Stadt Bad Homburg verzichtet zugunsten der beiden Fußballvereine auf die Einnahmen aus der Bandenwerbung am Wiesenborn.
Aus der Tischtennis-Gruppe wird eine eigene Abteilung Tischtennis unter Marion Firinu.
1999
Axel Knop bleibt nach Kampfabstimmung Abteilungsleiter. Thomas Bender wird zum Jugendleiter gewählt. Es beginnen 4-jährige Pflege-und Rettungsmaßnahmen am Rasenplatz.
2000
Aufstellung von zwei Garagen am Wiesenborn zur Lagerung von Sportgerät.
2001
Aufstellung von weiteren vier Garagen am Wiesenborn zur Lagerung von Sportgerät.
2002
August: Einweihung des Kunstrasen-Platzes durch OB Frau Dr. Jungherr und Sportdezernent Korwisi.
2003
17. April: Übergabe des Clubheims am Sportzentrum Nord-West.
2004
Die 1. Mannschaft wird Meister der Bezirksliga und steigt in die Bezirks-Oberliga auf. Trainer: Christian Staniura. Die 2. Mannschaft wird Vizemeister der B-Klasse und steigt in die A-Klasse auf. Trainer: Oliver Chow.
2005
Einweihung des kleinen Kunstrasen-Platzes am Wiesenborn. Aufstellung von zwei Containern am Wiesenborn als Interims-Umkleideräume für Mannschaften und Schiedsrichter.
2006
Alle Jugendklassen (A bis G) sind mit insgesamt 187 Jugendlichen wieder besetzt.
2007
Gewinn des Kreispokals. Abstieg der 2. Mannschaft in die B-Klasse. Benefiz-Spiel Mainz 05 gegen Kickers Offenbach am Wiesenborn (1:1).
2008
Das 100-jährige Jubiläum wird gefeiert unter dem Motto: „100 Jahre Fußball in Kirdorf“.